Wie werde ich Elternlotse?

Wir setzen uns dafür ein, Familien mit Migrationsgeschichte ein gesundes und gutes Aufwachsen ihrer Kinder und ein chancengerechtes Leben in Hamburg zu ermöglichen. 

Der Fokus unserer Projektarbeit liegt auf der Stärkung aktiver Partizipation und sozialen Teilhabe der Familien in den RISE-Quartieren Wilhelmsburg, Veddel, Georgswerder, Lurup & Blankenese, Fuhlsbüttel, Ohlsdorf und Langenhorn. Eine enge und individuelle Begleitung und informative Unterstützung rund um die Themen Familie, Bildung, Gesundheit und Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration der migrantischen Familien. Eine wichtige Brückenfunktion haben die im Projekt qualifizierten, ehrenamtlichen Elternlotsen, die die Familien unterstützen und beim Weg ihrer Kinder begleiten, um die Voraussetzung für Chancengerechtigkeit zu schaffen. Bei allen wichtigen Themen wie (früh) kindliche Bildung, Wohnraum, Familieneinkommen, und Gesundheit stehen sie den Eltern kultursensibel und kompetent zur Seite.

Haben Sie selbst die Erfahrung gemacht, wie es ist, neu in Deutschland zu sein? Möchten Sie anderen Familien mithilfe ihrer Muttersprache dabei behilflich sein, sich in Hamburg zurecht zu finden? Werden auch Sie Elternlotse!

Wie werde ich Elternlotse?

Sie finden sich selbst gut in Ihrem Stadtteil sowie in Hamburg zurecht und haben Zeit und Lust, ehrenamtlich Familien in Ihrer Nachbarschaft zu unterstützen?

Die ehrenamtlichen Elternlotsinnen und Elternlotsen sind in der Regel engagierte Mütter und Väter mit Migrationshintergrund. Sie sollten folgende Voraussetzungen erfüllen:

Sie sprechen die Muttersprache(n) von Migranten, die in Ihrem Stadtteil leben. Zudem sprechen Sie Deutsch.
Sie kennen sich gut in Ihrem Stadtteil aus.
Sie setzen sich gerne mit Werten und Normen unterschiedlicher Kulturen auseinander und können eine Vermittlerrolle zwischen anderen Kulturen und der deutschen Kultur einnehmen.
Sie sind bereit, ihre eigene Haltung, ihre Einstellungen und ihr Handeln zu reflektieren und tauschen sich gerne im Team aus.
Sie sind verlässlich und belastbar und verfügen über ausreichend zeitliche Kapazitäten.
Die von Ihnen betreuten Familien können sich darauf verlassen, dass Sie nicht vorbestraft sind. Dies können Sie durch ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis nachweisen.